Über ein Jahrhundert trennt den deutschen Expressionisten Emil Nolde von der schweizerisch-haitianischen Künstlerin Sasha Huber, aber sie teilen das Interesse für die Namen, welche die Menschen den Alpengipfeln gegeben haben: Diese stehen oft im Zusammenhang mit örtlichen Legenden oder berühmten Persönlichkeiten, was den Bergen mal ein burleskes, mal ein problematisches Antlitz verleiht. Beispielsweise die Jungfrau in Weiss oder der Pic Agassiz, der nach dem gleichnamigen Schweizer Geologen benannt ist, der für die Entdeckung des Gletscherrückgangs bekannt ist, aber auch für seine rassistischen Theorien.
«Au Quatrième», ein neuer Bereich für Sonderausstellungen, im 4. Stock
Mitten in der Dauerausstellung wurde im 4. Stock des ersten Museumsgebäudes ein vom thematischen Rundgang unabhängiger Bereich eingerichtet, wo regelmässig Sonderausstellungen gezeigt werden sollen. Hier werden künstlerische Projekte entwickelt, die einen Dialog mit einem ausgewählten Objekt der Sammlung des Kunstmuseums entstehen lassen.
Museumsführer
Praktische Angaben
Nolde/Huber: der Name eines Bergs
Eine Sonderausstellung des Kunstmuseums «Au Quatrième»
15.10.16–23.04.17
Di–So: 11–17 Uhr