Rückblick
Wer war Raphael Ritz? Was sagt er uns heute? Das Kunstmuseum Wallis konserviert die umfangreichste Sammlung der Gemälde dieses bedeutenden Walliser Künstlers. Es wirft einen neuen Blick auf dessen Werk, indem es dieses in Dialog mit einer Klangwanderung und zeitgenössischen Fotografien setzt. Die Ausstellung «Raphael Ritz. Heute», die vom 16. Oktober 2021 bis zum 5. Juni 2022 im Ausstellungszentrum Le Pénitencier in Sitten zu sehen ist, lädt dazu ein, die Welt des Malers anhand von bekannten und unbekannten Werken sowie Briefen mit seiner Familie, aber auch dank interaktiver Räume zu erkunden. Zudem ermöglicht ein Begleitbuch zur Ausstellung, das Werk von Ritz (wieder) zu entdecken.
Die jungsteinzeitlichen Stelen von Sitten sind wahre Meisterwerke der alpinen prähistorischen Kunst und über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Einige von ihnen wurden in den 60er- und 70er-Jahren an der Avenue du Petit-Chasseur entdeckt, andere erst kürzlich bei Ausgrabungen an der Stätte Don Bosco und am Chemin des Amandiers.
Wenn Sie an einem heissen Sommertag in Sitten die Rue des Châteaux hinaufgehen, werden Sie das laute Zirpen nicht überhören können. Dieser rhythmische Gesang, welcher der Stadt einen Hauch Mittelmeerfeeling verleiht, ist jener der Mannazikade (Cicada orni). Es ist die bekannteste, aber nicht die einzige Singzikade der Schweiz. Landesweit werden 10 Arten unterschieden, von denen 5 im Wallis vorkommen.
Emilie Gougain "En dehors de moi, je ne sais pas"
Das Kunstmuseum Wallis fördert den Dialog zwischen Kunst von gestern und heute. Dieser Dialog wird nicht nur in Form von ausgestellten Kunstwerken erarbeitet, sondern auch aktiv in Zusammenarbeit mit der EDHEA, Schule für Gestaltung und Hochschule für Kunst Wallis, etabliert.
My pleasure ! Donations, etc. 2000-2020
Eine Hommage für die Gönner·innen des Kunstmuseums Wallis. Bis zum 7. November 2021 zeigt das Kunstmuseum Wallis unter dem Titel My pleasure! Schenkungen usw. 2000–2020 eine Auswahl von Werken, die zwischen 2000 und 2020 durch Schenkungen und Legate bzw. als Deposita ins Museum gelangten – oder ihm zu einem Vorzugspreis überlassen wurden. Für das Kunstmuseum ist das eine Weise, seinen Besucher·innen aussergewöhnliche Arbeiten vorzustellen und seinen grosszügigen Gönner·innen zu danken.
Altes Kunsthandwerk. Die mittelalterlichen Truhen von Valeria in neuem Licht
Seit mehreren Jahren arbeitet das Geschichtsmuseum Wallis im Rahmen des Verbunds für mittelalterliche Kunst in den Alpen mit anderen Geschichtsmuseen der ehemaligen Gebiete der Grafschaft bzw. des Herzogtums Savoyen zusammen.
"Destination Sammlung" im Pénitencier in Sitten - 38 Walliser Museen zeigen sich
Am 20. Juni 2020 wird im Pénitencier in Sitten eine Ausstellung eröffnet, welche die reiche Vielfalt der Sammlungen aufzeigt, die im ganzen Kanton aufbewahrt werden. Die von der Vereinigung der Walliser Museen, dem Museumsnetz Wallis und den Kantonsmuseen gemeinsam organisierte Ausstellung unterstreicht, die Bedeutung der Museen. Sie sind Trägerinnen der Erinnerung, Brückenbauer, gleichermassen sinngebend und hinterfragen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Badel/Sarbach "Little Sun Back Here" - Manor-Kunstpreises Wallis 2019
Der Manor-Kunstpreis Wallis wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Wallis zum sechsten Mal verliehen. Es handelt sich um eine der wichtigsten Auszeichnungen im Bereich der zeitgenössischen Kunst in der Schweiz. Dieses Jahr wird mit dem Preis das Künstlerduo Flurina Badel und Jérémie Sarbach geehrt. Der erste Teil ihres Projekts, Little Sun Back Here. a post-periphery poem, ist bis 8. November im Kunstmuseum zu entdecken.
Befinden sich die Lebewesen in der Natur tatsächlich in einem ständigen, gegenseitigen Wettkampf, um zu überleben? Nicht alle…
« Frühes Mittelalter. Dunkle Zeiten? »
Für seine grosse Sonderausstellung 2019 mit dem Titel « Frühes Mittelalter. Dunkle Zeiten? » belegt das Geschichtsmuseum Wallis das Ausstellungszentrum Le Pénitencier und beschäftigt sich mit dem Frühmittelalter. Auf der Grundlage der in den letzten Jahrzehnten durchgeführten archäologischen und historischen Forschungen bricht die Ausstellung mit den üblichen Klischees, die das Frühmittelalter mit dunklen Zeiten und den Invasionen der Barbaren gleichsetzen und ermöglicht es, diese Zeitperiode aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Begleitend zur Ausstellung wurde eine Publikation herausgegeben.