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Aktuelles

Das Museum verbindet regionale Interessen mit den Aufgaben eines Kunstzentrums.

  • Eine ausgeprägte Sammlung.
  • Regionales, nationales und internationales Kunstschaffen von ungeahnter Qualität.
  • Der Berg als universales Thema, vom 18. Jahrhundert bis heute.
  • Der historische und monumentale Rahmen von zwei Schlössern an einem Ausnahmeort.
  • Eine Institution – rigoros, ehrgeizig und kreativ.

 


Willkommen im Kunstmuseum Wallis !


Die im April 1996 gegründete Société des Amis de Valère hat sich zum Ziel gesetzt, die Erforschung, Verbreitung und Erweiterung der Kenntnisse über Valeria und die dortigen Sammlungen zu fördern.

Dieses Ziel soll durch die Organisation oder die Unterstützung zahlreicher Aktivitäten rund um Valeria erreicht werden, wie zum Beispiel Forschungen, Vorträge, die Herausgabe von Publikationen, Finanzierungen von Restaurationen oder Erwerbungen.

Der gemeinnützige Verein zählt heute etwa 270 Mitglieder. 

Der Verein steht allen offen, welche sich für die Geschichte dieses symbolträchtigen Ortes des Wallis interessieren! Je zahlreicher die Freunde von Valeria, desto reichhaltiger die Kenntnisse zu den Schätzen von Valeria, zur Geschichte oder zu den Sammlungen, welche erforscht werden können. Der Vorstand steht unter der Leitung von Raphaël Marclay und setzt sich aus acht Mitgliedern zusammen, darunter drei Mitglieder von Amts wegen: ein Vertreter des ehrwürdigen Domkapitels von Sitten als Eigentümer von Valeria, ein Vertreter des Geschichtsmuseums und ein Vertreter der Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe.

Für weitere Informationen: https://amisdevalere.ch und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

IC Méd071 1a

23.06.2013

Projekte

Das Geschichtsmuseum ist in vier Departemente aufgeteilt, welche durch je einen Konservator, eine Konservatorin geleitet werden. Die wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf die Schwerpunkte der Sammlung, manchmal auch auf besondere Einzelaspekte.


Sammlungsschwerpunkt :

Waffen und Schmuckstücke aus der Bronzezeit, anthropomorphe Stelen und Objekte, welche aus den neusteinzeitlichen Grabfunden des Petit-Chasseur stammen

Besondere Projekte:

Archäologische Studie über eisbedeckte Pässe
Publikation der Sammlungen aus der Eisenzeit


Sammlungsschwerpunkte :

Mobiliar aus dem Mittelalter (Truhen und Kästchen des 13.-15. Jahrhunderts), Waffen des 14.-15. Jahrhunderts

Besondere Projekte:

Publikation zum mittelalterlichen Mobiliar der Sammlung (Truhen und Kästchen des 13.-15. Jahrhunderts)
Studie zu archäologischen Funden bei einem Söldner, welcher am Ende des 16. Jahrhunderts in eine Gletscherspalte des Theodulgletscher, oberhalb von Zermatt, gestürzt ist (Knochen, Münzen, Waffen, Textilien und Leder)

Sammlungsschwerpunkte :

Uniformen, getragen in fremden Kriegsdiensten, aristokratische Wohnungseinrichtungen (Mobiliar, Portraits, religiöse Bilder, Silberwaren)

Besondere Projekte :

Erfassung der Familienportraits seit 1600
Studie zum Barock-Mobiliar
Die textilen Sammlungsstücke, darunter gestickte Teppiche zwischen 1669-1723: «botanische » Annäherung

Sammlungsschwerpunkte :

Objekte, welche die Verwandlung einer bäuerlichen Gesellschaft  in eine Gesellschaft, die von Industrie und Tourismus geprägt ist, bezeugen

 



 

Der Hügel  von Valeria verbindet ein Baudenkmal und wertvolle Landschaft zu einem Kulturerbe von Weltrang.

01.04.2012

Geschichte

Das 1883 gegründete Geschichtsmuseum Wallis gehört zu den ältesten historischen Museen der Schweiz. Seit Beginn in Schloss Valeria untergebracht, versucht es auf stets neue Art, die Geschichte des Wallis zu erzählen.

Das Geschichtsmuseum Wallis wurde 1883 gegründet. Den von einem starken Geschichtsbewusstsein erfüllten Initianten ging es primär darum, die Ausfuhr von Kulturgütern aus dem Kanton zu verhindern. Das Wallis orientierte sich dabei an den von einer patriotischen Grundstimmung getragenen Bestrebungen, die in der ganzen Schweiz grosse Institutionen entstehen liessen; so in Graubünden 1872, Luzern und Freiburg 1873, Bern 1881. Das Schweizerische Landesmuseum wurde 1898 eröffnet. Eine wichtige Rolle bei der Gründung des Geschichtsmuseums Wallis spielte das Domkapitel von Sitten, welches dem Museum einen Teil seines Schatzes als Depositum überliess und die Räumlichkeiten auf Valeria zur Verfügung stellte.

Seit seiner Gründung sammelt das Museum enzyklopädisch Objekte, die mit dem Wallis in einem Zusammenhang stehen. Dazu gehören archäologische Gegenstände, Münzen, Zeugen bergbäuerlichen Lebens, Waffen, Sakralobjekte, für welche die Pfarreien keine Verwendung mehr fanden, oder Zeugnisse eines aristokratischen Lebens, welches längst der Vergangenheit angehört. Die sukzessive Restaurierung von Schloss Valeria führte zu einer allmählichen Erweiterung der Ausstellungsfläche. Nachdem das Museum zu Beginn über einen einzigen Ausstellungssaal verfügte, kam es bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Aufteilung in eine archäologische und eine historische Abteilung. 1963 erlaubt dann der Bezug eines zusätzlichen Gebäudes die Präsentation volkskundlicher Bestände.

Die erneute, 1987 einsetzende Totalrestaurierung der Schlossanlage war dann zum Anlass genommen, die Dauerausstellung neu zu überdenken. Nach zwei Testphasen konnte das Geschichtsmuseum Wallis im September 2008 in technisch und museologisch vollständig neu eingerichteten Räumen seine jüngste Präsentation eröffnen.

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